Die St. Thomas Kirche in Münster
Unsere Kirche in der Flandernstraße 40
Mitten in Münster, 15 Gehminuten von der Innenstadt entfernt, liegt unsere kleine St. Thomaskirche im ruhigen Stadtteil Uppenberg. Hier gibt es neben dem Kirchraum auch noch Gemeinderäume, eine Küche, sowie Sanitäranlagen und eine Mietwohnung. Das Gebäude ist durch seine großen Buntglasfenster als Kirche zu erkennen. Gelbe und braune Farbtöne geben eine warme Farbstimmung ab, die in der Adventszeit die Nachbarschaft in ein freundliches Licht taucht. Der Kirchraum nimmt die Farbstimmung in seinen Holzbänken und den typisch münsterschen Ziegelsteinen auf.

Jesus und Thomas als Reliefdarstellung
Einen Kontrapunkt zu diesen warmen Farben bildet die Szene, die über dem Altar zu sehen ist. Das puristische Eisenrelief vor weiß verputzter Mauer zeigt zwei Figuren. Den mit zum Gruß erhobener Hand aufrechten Jesus und davor kniend Thomas, einen der Nachfolger Jesus. Thomas Hände scheinen seinen Lehrer Jesus zu berühren. Die Szene wird allmorgendlich durch die Strahlen der Sonne in Szene gesetzt.

Die Geschichte des Heiligen Thomas
Namenspatron unserer Kirche in Münster ist der Heilige Thomas. Einer der Nachfolger und Jünger von Jesus Christus. Im Volksmund ist Thomas als der „Ungläubige Thomas“ bekannt. Von ihm wird berichtet (Johannesevangelium, Kapitel 20), dass er nach dem Tod von Jesus am Kreuz und seiner Beerdigung die erste Erscheinung des Auferstandenen verpasste. Als seine Freunde ihm begeistert davon berichten, weigert Thomas sich an eine Auferstehung zu glauben, es sei denn er würde Jesus nicht nur sehen, sondern auch die Wunden seiner Hinrichtung berühren. Als Jesus dann erneut erscheint und Thomas einlädt ihn zu berühren, ist auch Thomas überzeugt von der Auferstehung von Jesus Christus und er bekennt: „Mein Herr, und mein Gott!“ Als Gemeinde stimmen wir in das Bekenntnis des Thomas ein und nennen Jesus Christus auch unseren Herrn und Gott. Und wir sind Thomas von Herzen dankbar, dass er uns vor Augen führt, dass selbst große Glaubensvorbilder zweifeln. Thomas Lebensgeschichte zeigt, dass Zweifel kein Ausschlusskriterium darstellen, sondern mit zum Glauben dazugehören.