Die St. Johannes Kirche in Borghorst

Unsere Kirche an der Bergstiege 2

Ihre ganze Schönheit entfaltet unsere Kirche, wenn man den Kirchraum betritt. Nach Osten ausgerichtet, fällt vormittags das Sonnenlicht durch das große umlaufende Fensterband. Die leuchtenden Blau- und Grüntöne harmonieren mit dem Holz der Dachstreben und den Kirchenbänken und schaffen eine besondere Atmosphäre. Von außen ist die Kirche nur durch das steile Dach und das Fensterband zu erkennen, sie liegt etwas versteckt hinter großen Kastanien auf einem kleinen Hügel direkt an der Emsdettener Straße. Unsere kleine Pfeifenorgel wurde in den letzten Jahren aufwendig von Experten aus der Region instandgesetzt und erklingt nun wieder in ihrer vollen Pracht.

Mehr zu unseren Gemeindeaktivitäten

Das Mosaik-Kreuz in St. Johannes

Der Blickfang unserer Kirche ist das schimmernde Mosaikkreuz über dem Altar. Es zeigt Jesus Christus am Lebensbaum. Vivit - „Er lebt“ steht oben über dem Kreuz auf Latein. Der Gekreuzigte wird als Sieger mit aufrechter Haltung, geöffneten Augen und offenen Armen dargestellt. Das Leben hat gesiegt, drückt dieses Kreuz aus. Dazu passt auch, dass schon neue Blätter aus dem Kreuz sprießen. Diese Blätter setzen sich auch im umlaufenden Buntglasfenster fort. Das Leben ist nicht aufzuhalten. Die griechischen Buchstaben Alpha und Omega rechts und links fügen der Aussage des Kreuzes noch eine Dimension hinzu. Als Anfangs- und Endbuchstabe des griechischen Alphabets deuten sie darauf hin, dass die Aussage des Kreuzes, dass das „Er lebt“, für alle Zeiten gilt.

Die Geschichte des Heiligen Johannes

Namenspatron unserer Gemeinde und Kirche ist Johannes der Täufer. Dies ist nicht nur Ehre und Reminiszenz, sondern auch Verpflichtung, weist doch der Täufer mit allem Nachdruck auf den Einen hin, der unser Heiland und ewiges Heil ist: Jesus Christus! "Siehe, das ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt! - ER muss wachsen, ich aber muss abnehmen." (Joh. 1,29; Joh. 3,50). So wie es die Künstler der Reformation auf dem Isenheimer Altarbild darstellten, als sie Johannes den Täufer mit langem Zeigefinger malten, als Hinweisgeber auf den Sohn Gottes, ebenso weisen wir als St. Johannes-Kirche auf Jesus Christus hin.